Luis Alejandro Yerros eindrucksvoller erster Langfilm zeigt eine Gruppe queerer Kubaner, die planen, ihre Heimat dauerhaft zu verlassen. Moskau sollte auf ihrem Weg aus Kuba heraus eine Zwischenstation sein. Doch die russische Total-Invasion vom Februar 2025 verhindert ihre Weiterreise mindestens vorübergehend.
Von einem Tag auf den anderen wissen sie nicht, wie lange der Krieg sie dazu zwingen wird, in ihrer Unterkunft in einem verschneiten Moskauer Hochhauskomplex auszuharren.
Teils leben sie schon länger und illegal in der russischen Hauptstadt, teils sind erst kürzlich mit einem Touristenvisum eingereist. Sie arbeiten, wo sie können: als Reinigungskräfte in Lebensmittelgeschäften oder als Verkaufspersonal in einem Callcenter.
In ihrer Wohnung können sie sich so extravagant kleiden, wie sie wollen. Aber schon im Aufzug, der sie aus ihrem Apartment hinunter zur Straße transportiert, lenken sie besser keinerlei Aufmerksamkeit auf sich. Ganz anders als in Kuba leben Menschen, die sogenannte nichttraditionelle Beziehungen pflegen, in Russland gefährlich.
Der Film dokumentiert mit reduzierten Mitteln auf eindringliche Weise die Verbindungen seiner Protagonisten zur Außenwelt. Telefonate mit Freunden und Familie, Warteschleifen bei der Einwanderungsbehörde, sogar Tele-Arbeit – all das unterbricht die Stille und spendet ein wenig Trost.
Weit entfernt von den Straßen der Stadt, in denen ein düsterer Krieg tobt, betrachtet CALLS FROM MOSCOW Moscow eine innere Welt des Wartens.
Luis Alejandro Yerros eindrucksvoller erster Langfilm zeigt eine Gruppe queerer Kubaner, die planen, ihre Heimat dauerhaft zu verlassen. Moskau sollte auf ihrem Weg aus Kuba heraus eine Zwischenstation sein. Doch die russische Total-Invasion vom Februar 2025 verhindert ihre Weiterreise mindestens vorübergehend.
Von einem Tag auf den anderen wissen sie nicht, wie lange der Krieg sie dazu zwingen wird, in ihrer Unterkunft in einem verschneiten Moskauer Hochhauskomplex auszuharren.
Teils leben sie schon länger und illegal in der russischen Hauptstadt, teils sind erst kürzlich mit einem Touristenvisum eingereist. Sie arbeiten, wo sie können: als Reinigungskräfte in Lebensmittelgeschäften oder als Verkaufspersonal in einem Callcenter.
In ihrer Wohnung können sie sich so extravagant kleiden, wie sie wollen. Aber schon im Aufzug, der sie aus ihrem Apartment hinunter zur Straße transportiert, lenken sie besser keinerlei Aufmerksamkeit auf sich. Ganz anders als in Kuba leben Menschen, die sogenannte nichttraditionelle Beziehungen pflegen, in Russland gefährlich.
Der Film dokumentiert mit reduzierten Mitteln auf eindringliche Weise die Verbindungen seiner Protagonisten zur Außenwelt. Telefonate mit Freunden und Familie, Warteschleifen bei der Einwanderungsbehörde, sogar Tele-Arbeit – all das unterbricht die Stille und spendet ein wenig Trost.
Weit entfernt von den Straßen der Stadt, in denen ein düsterer Krieg tobt, betrachtet CALLS FROM MOSCOW Moscow eine innere Welt des Wartens.