Liebevoller Chronist kindlicher Träume, Sehnsüchte und Sorgen
Rolf Losansky (1931-2016) war einer der prominentesten und wichtigsten Regisseure der DEFA für Kinderfilme. Mit großem Einfühlungsvermögen nahm er in all seinen Filmen Kinder wie Erwachsene gleichermaßen sehr ernst. Millionen Kinder und Jugendliche haben seine Filme gesehen, und das nicht nur in der DDR.
Losansky drehte zwischen 1963 und 1998 fast 20 Spielfilme, sie waren komisch, verschmitzt und nachdenklich, drohten nie mit dem erhobenen Zeigefinger, nahmen die Träume, Sehnsüchte und Sorgen ihrer jungen Helden ernst. „Sie brachten phantastische Elemente in den Alltag ein: sprechende Katzen, freche Gespensterfiguren, einen lebendig gewordenen Schneemann, der auf dem Schiff nach Afrika reist. Es waren oft Filme, die Kinder in Schutz nahmen vor pragmatischen Erwachsenen und deren kühler Sachlichkeit. Dem Druck zu funktionieren, setzte Losansky den Spaß am Spiel, an der Clownerie, am prallen Leben gegenüber. (…) An der Seite der Autorin Christa Kozik gelang ihm mit ‚Moritz in der Litfaßsäule‘ (1983) dann ein großer philosophischer Wurf: Ein verträumter neunjähriger Junge, der sich an seiner Umwelt reibt, zieht sich gleichsam in die innere Emigration zurück und zwingt Eltern wie Lehrer zur Einsicht darüber, dass es mehr geben muss als nur die Orientierung auf Leistung, Tempo, Disziplin.
Wenn Rolf Losansky einen Film beendet hatte, reiste er unermüdlich mit ihm herum. Keine Frage seiner jungen Zuschauer war ihm zu viel, im Gegenteil: Er liebte es, nahe an denen zu sein, für die er leidenschaftlich gern arbeitete. Und er freute sich selbst wie ein Kind darüber, dass er ihm immer wieder gelang, die Kinos zu füllen, bis auf den letzten Platz.“ (Ralf Schenk)
Rolf Losansky (1931-2016) war einer der prominentesten und wichtigsten Regisseure der DEFA für Kinderfilme. Mit großem Einfühlungsvermögen nahm er in all seinen Filmen Kinder wie Erwachsene gleichermaßen sehr ernst. Millionen Kinder und Jugendliche haben seine Filme gesehen, und das nicht nur in der DDR.
Losansky drehte zwischen 1963 und 1998 fast 20 Spielfilme, sie waren komisch, verschmitzt und nachdenklich, drohten nie mit dem erhobenen Zeigefinger, nahmen die Träume, Sehnsüchte und Sorgen ihrer jungen Helden ernst. „Sie brachten phantastische Elemente in den Alltag ein: sprechende Katzen, freche Gespensterfiguren, einen lebendig gewordenen Schneemann, der auf dem Schiff nach Afrika reist. Es waren oft Filme, die Kinder in Schutz nahmen vor pragmatischen Erwachsenen und deren kühler Sachlichkeit. Dem Druck zu funktionieren, setzte Losansky den Spaß am Spiel, an der Clownerie, am prallen Leben gegenüber. (…) An der Seite der Autorin Christa Kozik gelang ihm mit ‚Moritz in der Litfaßsäule‘ (1983) dann ein großer philosophischer Wurf: Ein verträumter neunjähriger Junge, der sich an seiner Umwelt reibt, zieht sich gleichsam in die innere Emigration zurück und zwingt Eltern wie Lehrer zur Einsicht darüber, dass es mehr geben muss als nur die Orientierung auf Leistung, Tempo, Disziplin.
Wenn Rolf Losansky einen Film beendet hatte, reiste er unermüdlich mit ihm herum. Keine Frage seiner jungen Zuschauer war ihm zu viel, im Gegenteil: Er liebte es, nahe an denen zu sein, für die er leidenschaftlich gern arbeitete. Und er freute sich selbst wie ein Kind darüber, dass er ihm immer wieder gelang, die Kinos zu füllen, bis auf den letzten Platz.“ (Ralf Schenk)
Rolf Losansky (1931-2016) war einer der prominentesten und wichtigsten Regisseure der DEFA für Kinderfilme. Mit großem Einfühlungsvermögen nahm er in all seinen Filmen Kinder wie Erwachsene gleichermaßen sehr ernst. Millionen Kinder und Jugendliche haben seine Filme gesehen, und das nicht nur in der DDR.
Losansky drehte zwischen 1963 und 1998 fast 20 Spielfilme, sie waren komisch, verschmitzt und nachdenklich, drohten nie mit dem erhobenen Zeigefinger, nahmen die Träume, Sehnsüchte und Sorgen ihrer jungen Helden ernst. „Sie brachten phantastische Elemente in den Alltag ein: sprechende Katzen, freche Gespensterfiguren, einen lebendig gewordenen Schneemann, der auf dem Schiff nach Afrika reist. Es waren oft Filme, die Kinder in Schutz nahmen vor pragmatischen Erwachsenen und deren kühler Sachlichkeit. Dem Druck zu funktionieren, setzte Losansky den Spaß am Spiel, an der Clownerie, am prallen Leben gegenüber. (…) An der Seite der Autorin Christa Kozik gelang ihm mit ‚Moritz in der Litfaßsäule‘ (1983) dann ein großer philosophischer Wurf: Ein verträumter neunjähriger Junge, der sich an seiner Umwelt reibt, zieht sich gleichsam in die innere Emigration zurück und zwingt Eltern wie Lehrer zur Einsicht darüber, dass es mehr geben muss als nur die Orientierung auf Leistung, Tempo, Disziplin.
Wenn Rolf Losansky einen Film beendet hatte, reiste er unermüdlich mit ihm herum. Keine Frage seiner jungen Zuschauer war ihm zu viel, im Gegenteil: Er liebte es, nahe an denen zu sein, für die er leidenschaftlich gern arbeitete. Und er freute sich selbst wie ein Kind darüber, dass er ihm immer wieder gelang, die Kinos zu füllen, bis auf den letzten Platz.“ (Ralf Schenk)