Bevor das olympische Feuer in eine Stadt kommt und die Spiele eröffnet werden, haben Heerscharen von Architekten, Stadt- und Verkehrsplanern ihren ganz eigenen Wettkampf schon hinter sich. Sie haben imposante Großbauten samt Infrastruktur errichtet. Kulissen für ein Mega-Medienspektakel, in dem der Augenblick zählt und dem internationalen Publikum ein Mix aus Schönheit und Spannung geboten wird. Die planerischen Risiken und das Erbe der olympischen Bauten, wenn die Karawane weiter gezogen ist, bleiben den weitgehend den Gastgeber-Orten überlassen.
So war das auch in Rio de Janeiro, wobei die Sommerspiele von Rio das letzte in einer Reihe von Großevents waren, die unter der Ägide des 2008 gewählten Bürgermeisters Eduardo Paes stattfanden. Weltklimagipfel 2012, Weltjugendtag 2013, Fußball WM 2014 und Olympische Spiele 2016 - sie alle spülten Touristen, Investoren und deren Milliarden in die Stadt.
Dabei sollten die Bewohner auch langfristig von den Olympia-Bauten profitieren. So wurde etwa das Handball-Stadions so projektiert, dass die Arena nach dem Ende zerlegt werden kann. Aus den Teilen sollten vier Schulen entstehen.
An der Zufahrt zum zukünftigen Olympia-Park liegt die Favela de Vila Autódromo. Die Pläne sahen vor, dass ein Teil der Häuser in der Favela für das Großereignis demoliert werden müssen. Sieben Jahre habe die Stadt um Ausgleichswohnungen und Entschädigungen verhandelt, erklärt Bürgermeister Eduardo Paes. Dennoch fühlen sich viele Bewohner der Favela be- oder verdrängt.
Favela heißt Armen- oder Elendsviertel, doch die Bewohner Penha, Louis und Delma sehen das anders. Sie leben von einfachen Tätigkeiten als Arbeiter, Putzfrauen, Nachtwächter, und die Favela ist ihr Zuhause. Sie haben ihre Häuser selbst gebaut und schätzen die ihre über Jahrzehnte gewachsene Gemeinschaft. Schicke neue Apartments oder Entschädigungen locken sie nicht. Sie wollen einfach nur bleiben.
Und so stoßen die städtischen Angestellten, die die Favela räumen und den Bewohnern anderswo Ersatzwohnungen anbieten, auf erbitterten Widerstand. Der Film setzt zwei Jahre vor Beginn der Spiele von Rio ein. Der Kampf zwischen den beiden Lagern wird immer heftiger und es bleiben nur noch 2 Jahre, bis die Olympische Flamme in Rio brennen soll.
Bevor das olympische Feuer in eine Stadt kommt und die Spiele eröffnet werden, haben Heerscharen von Architekten, Stadt- und Verkehrsplanern ihren ganz eigenen Wettkampf schon hinter sich. Sie haben imposante Großbauten samt Infrastruktur errichtet. Kulissen für ein Mega-Medienspektakel, in dem der Augenblick zählt und dem internationalen Publikum ein Mix aus Schönheit und Spannung geboten wird. Die planerischen Risiken und das Erbe der olympischen Bauten, wenn die Karawane weiter gezogen ist, bleiben den weitgehend den Gastgeber-Orten überlassen.
So war das auch in Rio de Janeiro, wobei die Sommerspiele von Rio das letzte in einer Reihe von Großevents waren, die unter der Ägide des 2008 gewählten Bürgermeisters Eduardo Paes stattfanden. Weltklimagipfel 2012, Weltjugendtag 2013, Fußball WM 2014 und Olympische Spiele 2016 - sie alle spülten Touristen, Investoren und deren Milliarden in die Stadt.
Dabei sollten die Bewohner auch langfristig von den Olympia-Bauten profitieren. So wurde etwa das Handball-Stadions so projektiert, dass die Arena nach dem Ende zerlegt werden kann. Aus den Teilen sollten vier Schulen entstehen.
An der Zufahrt zum zukünftigen Olympia-Park liegt die Favela de Vila Autódromo. Die Pläne sahen vor, dass ein Teil der Häuser in der Favela für das Großereignis demoliert werden müssen. Sieben Jahre habe die Stadt um Ausgleichswohnungen und Entschädigungen verhandelt, erklärt Bürgermeister Eduardo Paes. Dennoch fühlen sich viele Bewohner der Favela be- oder verdrängt.
Favela heißt Armen- oder Elendsviertel, doch die Bewohner Penha, Louis und Delma sehen das anders. Sie leben von einfachen Tätigkeiten als Arbeiter, Putzfrauen, Nachtwächter, und die Favela ist ihr Zuhause. Sie haben ihre Häuser selbst gebaut und schätzen die ihre über Jahrzehnte gewachsene Gemeinschaft. Schicke neue Apartments oder Entschädigungen locken sie nicht. Sie wollen einfach nur bleiben.
Und so stoßen die städtischen Angestellten, die die Favela räumen und den Bewohnern anderswo Ersatzwohnungen anbieten, auf erbitterten Widerstand. Der Film setzt zwei Jahre vor Beginn der Spiele von Rio ein. Der Kampf zwischen den beiden Lagern wird immer heftiger und es bleiben nur noch 2 Jahre, bis die Olympische Flamme in Rio brennen soll.